Herbstfest der SPD in Upgant-Schott

Johann Saathoff zu Gast bei den Schottjer Genossen

(Upgant-Schott) – Kürzlich feierte die SPD in Upgant-Schott ihr jährliches Herbstfest. Bei bestem Wetter wurde beim Wassersportverband Upgant-Schott im Vereinsheim gefeiert. Zu Gast bei den Sozialdemokraten in Upgant-Schott war der Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretär Johann Saathoff. Bei Kaffee und Kuchen wurde auch über die große Politik diskutiert: Gasmangellage, Ukraine-Krieg und das Wahlergebnis der SPD in Niedersachsen waren nur einige der Themen. Anschließend wurden insgesamt sieben Genossen für langjährige Mitgliedschaft geehrt: 25, 40 und 50 Jahre SPD wurden wertgeschätzt und den anwesenden Jubilaren wurden Urkunden und Ehrennadeln überreicht.

Zunächst wurden die Gäste der Upgant-Schotter SPD mit Kaffee, Tee und Kuchen empfangen, den die Genossinnen und Genossen eigens für ihr Herbstfest gebacken hatten. Johann Saathoff persönlich eröffnete das Kuchenbuffet, indem er die „SPD-Torte“ (sh. Foto) anschnitt. So wurde erst einmal im gemütlichen Kreis gegessen, getrunken und diskutiert. Es gab viele politische – aber auch durchaus weniger politische – Themen zu besprechen. „Gemütlich beisammen sein und gemeinsam feiern, war zunächst die Devise – schließlich hatten wir aufgrund von Corona seit 2019 kein SPD-Fest mehr begehen können“, äußert sich der stellvertretende Vorsitzende Alwin Casjens.

Nachdem sich alle ausgiebig ausgetauscht, „geklönt“ und gestärkt hatten, ergriff der Bundestagsabgeordnete Saathoff das Wort. Er sprach in seinen Grußworten aktuelle Themen an: Das Ergebnis der Landtagswahl – insbesondere in Ostfriesland – ist für die Sozialdemokraten sehr gut ausgefallen  – die beiden hiesigen Direktkandidaten Matthias Arends und Wiard Siebels haben hervorragende Ergebnisse geholt. „Dies ist keine Einzelleistung – sondern eine Mannschaftsleistung. So kann und muß das auch sein, in einer sozialdemokratischen Partei“, hob Saathoff in seiner Rede hervor. Saathoff betonte jedoch auch, dass die Ergebnisse insbesondere der rechten Parteien, Anlass zur Sorge geben: „Zu einem großen Teil ist die CDU mit ihrem Wahlkampf basierend auf Angst dafür verantwortlich. Aber auch uns ist es auf Bundesebene nicht immer gelungen, unsere guten Entscheidungen in diesen schwierigen Krisenzeiten in alle Ebenen zu vermitteln.“, erläutert Saathoff weiter.

Im Anschluß nahmen der Bundestagsabgeordnete Saathoff sowie der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Alwin Casjens die Mitgliederehrungen vor – anwesend waren: Gerriet Harms (25 Jahre), Anton Kok (25 Jahre), Ebbel Janssen (50 Jahre) und Otto Thiele (50 Jahre). In Abwesenheit geehrt wurden außerdem: Uwe Bramste (25 Jahre), Wolfgang Eilers (25 Jahre) und Peter Arjes (40 Jahre). Zu jedem Einzelnen wusste Johann Saathoff einiges zu berichten. Insbesondere bei den beiden 50jährigen Mitgliedern  Ebbel Janssen und Otto Thiele konnte Saathoff weit ausholen – waren doch in diesen Jahren viele ehrenamtliche Tätigkeiten in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands zusammen gekommen.

Bei einem Glas Bier ließen die Schottjer SPDler ihr Herbstfest ausklingen. Zufrieden waren Sie mit dem gemeinsamen Sonntagnachmittag. Es war dringend an der Zeit, das wir uns wieder in Präsenz treffen nach einer so langen „Durststrecke“, waren sich alle einig. Eingeladen hatten die Sozialdemokraten alle an Politik interessierten und nicht nur SPD-Mitglieder. Dies war wohl in den Kreisen der Upgant-Schotter noch nicht so bekannt. „Daher möchten wir nochmal betonen, dass wir insgesamt bestrebt sind, großflächig über Politik zu sprechen. Wir werden weitere Veranstaltungen planen und jeder, der Interesse daran hat, politische Verbesserungenmit uns gemeinsam zu besprechen und umzusetzen ist herzlich eingeladen, denn: Nur, wer Politik mit gestaltet, kann etwas zum Besseren verändern“, betont Uwe Stöhr vom Ortsverein Upgant-Schott abschließend.