In den Beratungen sei man zum Ergebnis gekommen, dass zum aktuellen Erkenntnisstand eine Rückübertragung der Trägerschaft auf den Landkreis Aurich für nicht sinnvoll erachtet werde. Die Sozialdemokraten halten die Städte und Gemeinden grundsätzlich für näher an den Einrichtungen und Eltern. Die SPD erwartet von der Kreisverwaltung, dass sie zeitnah ein Gesamtkonzept zur qualitativen wie quantitativen Entwicklung der Kindertagesstätten auch unter Berücksichtigung finanzieller Gesichtspunkte erarbeitet und darüber noch vor der Sommerpause in einen partnerschaftlichen Dialog mit den Städten und Gemeinden eintritt. „Die öffentlichen Äußerungen der Bürgermeister und der Landkreisspitze deuten jedenfalls eine erhöhte Dialogbereitschaft auf beiden Seiten an“, sagte Johann Saathoff, Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Aurich. Saathoff hatte auch angeboten, die Parteien an einen Tisch zu holen, um in dem Streit zu vermitteln, sofern dies gewünscht sei.