„Erneuerung ist ein Thema, dass nicht nur die größte und älteste Partei Deutschlands betrifft, sondern in Form von Digitalisierung auch zunehmend in die Kommunalpolitik einzieht“, kommentiert Haake, der kürzlich auch die Kommunal-Akademie der SPD-Parteischule durchlaufen hat. „Dort habe ich mich mit vielen innovativen Bürgermeistern ausgetauscht, die z.B. den eHaushalt eingeführt haben. Solch ein virtuelles Beteiligungs-Tool wäre vielleicht irgendwann auch etwas für die Auricher Finanzpolitik“, so der stlv. Finanzausschussvorsitzende im Stadtrat. Bei der digitalen Ratsarbeit dürfte es nicht enden, es müsse Möglichkeiten geben, Jung und Alt dabei mitzunehmen, wo ausgegeben und wo eingespart wird. Auch Formulare sollten vollumfänglich auf die Stadt-Homepage gestellt werden. Er begrüße, dass so etwas im Bereich von Bebauungsplänen schon in Arbeit sei und stehe durch die Initiative „Disrupt SPD“ auch in Kontakt mit Programmierern.
Ortsbürgermeister Schulze ergänzt: „Für die Verwaltung ist die digitale Agenda ein riesen Thema. Einige Kommunen haben durch Digitalämter ihre Rathäuser erneuert, über Reformen sollten wir nachdenken.“ Das gelte ebenso für den Bereich der (grenzüberschreitenden) Tele-Medizin. Die drei Vorstandsmitglieder des SPD-Unterbezirks Aurich wollen sich dem Themenbereich zukünftig verstärkt widmen. Am 9. Juni steht der Auricher Stadtparteitag im Brakhuis Walle an, bei dem es ebenfalls um dieses Thema gehen soll.