Auch die Notwendigkeit, dass sich die Arbeitswelt flexibler für die Beschäftigten entwickele, begrüßen die SPD-Arbeitnehmer. Die IG-Metall fordert in den aktuellen Tarifverhandlungen die Möglichkeit, die Arbeitszeit auf 28 Wochenstunden zu reduzieren, wenn z.B. Familienangehörige zu pflegen sind oder die Betreuung der Kinder gewünscht wird. Die Reduzierung der Wochenstunden soll auf 24 Monate begrenzt werden, und gerade bei Schichtarbeitern soll ein Zuschuss von 200 Euro gezahlt werden. „Die Flexibilisierung der Arbeitszeit kann nicht nur in Richtung Arbeitgeber gedacht werden, sondern muss auch aus der Sicht der Arbeitnehmer betrachtet werden. Mit der Annahme dieser Forderungen könnten die deutschen Unternehmen eine Vorbildfunktion einnehmen und den Bedürfnissen der Kolleginnen und Kollegen gerecht werden“, so die AfA. Die bislang ablehnende Haltung der Arbeitgeberseite für dieses flexible Modell und das aktuelle Tarifangebot von 2 Prozent plus Einmalzahlung halten die SPD-Arbeitnehmer für unangemessen. „Es ist daher richtig, dass die Gewerkschaft jetzt mit den begonnenen Warnstreiks auf ihre Forderungen aufmerksam macht“, so die AfA.
SPD-Arbeitnehmer aus dem Landkreis Aurich unterstützen Forderungen der IG Metall
Marienhafe – Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) im SPD-Unterbezirk Aurich unterstützt die Forderung der IG Metall für eine Tariferhöhung von 6 Prozent für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie. „Die Unternehmen haben in den zurückliegenden Jahren ordentliche Gewinne eingefahren und es ist jetzt auch an der Zeit, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer davon profitieren“, sagte AfA-Vorsitzender Sascha Pickel aus Marienhafe.