

Zu den Stellvertretern von Sascha Pickel wählten die SPD-Arbeitnehmer Hans Hammerich (Aurich), Barbara Meyerhoff (Rechtsupweg) und Walter Remmers (Norden) gewählt. Schriftführer sind Horst Dieling (Südbrookmerland) und Hermann Rühaak (Osteel). Klaus-Dieter Bagusat (Norden), Helge Brötje (Walle), Hans-Gerd Coldewey (Hage), Otto Dzubigella (Hage), Udo Franek (Norden), Andreas und Brigitte Germer (beide Moordorf), Erwin Heinks (Hage), Beate Kappher-Gruß (Marienhafe), Heiner Kuske (Leezdorf), Timo Mehlmann (Aurich), Bodo Meyerhoff (Rechtsupweg) und Harm-Udo Wäcken (Norddeich) komplettieren den Vorstand.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Wiard Siebels aus Aurich erinnerte in seinem Grußwort an die Anfänge der AfA im SPD-Unterbezirk Aurich. Eduard Bojunga war erster Vorsitzender und später Ehrenvorsitzender. Es folgten der ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Werner Pickel, Udo Heinzer und dann wieder Hans-Werner Pickel. Nach seinem Tod hat Sascha Pickel das Amt übernommen.
Siebels warb bei den SPD-Arbeitnehmern für die anstehenden Bundestagswahl am 24. Septemberund die Landtagswahl am 14. Januar 2018. Der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Aurich, Johann Saathoff, ging ebenfalls in seiner Rede auf die bevorstehenden Wahlen ein. Gerade in der Arbeits- und Sozialpolitik sei die AfA von zentraler Bedeutung.
Saathoff bezeichnete die duale Ausbildung in Deutschland als einzigartig. „Die duale Ausbildung ist gerade für den deutschen Mittelstand und das Handwerk von großer Bedeutung“, doch dürfe mit Ausbildungsende nicht Schluss mit dem Lernen sein. Deshalb, so Saathoff, gehöre zur Forderung der kostenlosen Bildung auch die kostenlose Meisterausbildung. Weiterbildung und Qualifizierung müsse daher besser organisiert werden. Auch halte die Digitalisierung immer mehr Einzug in die Arbeitswelt. Hier müssen Gewerkschaften und Arbeitgeber sich auf die Entwicklung einstellen und im Rahmen der sozialpartnerschaftlichen Zusammenarbeit Regeln vereinbaren.
„Wir stehen vor großen Herausforderungen, die organisiert werden müssen“, so der SPD-Politiker. Heute benötigten fast alle Betriebe schnelles Internet. „Unternehmen siedeln sich dort an, wo nicht nur gute Straßen- oder Schienenanbindungen vorhanden sind, sondern prüfen ganz genau, wie die Verfügbarkeit der Bandbreiten fürs Internet ist. Daher muss der Ausbau zentrale Aufgabe sein“, sagte Saathoff.
Auch die umstrittene Zentralklink in Georgsheil war Thema bei der AfA-Versammlung. „Man kann keine Konferenz in dieser Zeit machen, ohne das wahrscheinlich wichtigste Projekt der vergangenen Jahrzehnte anzusprechen, weil es den Menschen unter den Nägeln brennt. Es hat schon Gewicht, wenn sich die deutliche Mehrheit der rund 2000 Beschäftigten in den drei Krankenhäusern für die Zentralklinik aussprechen“, sagte Pickel. Saathoff, Siebels und Pickel sprachen sich für die Zentralklinik auch und forderten beide Seiten, Befürworter sowie Gegner der Klinik, zu einem respektvolleren Umgang miteinander auf.