„Solidarität leben“

Die Sozialdemokraten aus Aurich-Ost feierten und ehrten langjährige Mitglieder Der Wettergott war am vergangenen Sonnabend Verbündeter der SPD Aurich-Ost. Bei strahlendem Sonnenschein im herrlichen Ambiente des Gulfhof/Wallinghus fand das diesjährige Grill-Fest für die Mitglieder des Ortsvereins statt. Höhepunkte waren die Ehrungen zweier Mitglieder für 25-jährige und 50-jährige Mitgliedschaft in der Sozialdemokratischen Partei.

. Rudolf Bauer, aus Berlin 2013 nach Wallinghausen gewechselt, wurde gleich von zwei Ortsvereinsvorsitzenden, Erika Biermann (Aurich-Ost) und Sabine Zimmermann (Aurich-Mitte), für 25 Jahre Mitgliedschaft mit Urkunde und silberner Ehrennadel geehrt.

Ein besonderer Moment war die vom SPD-Unterbezirksvorsitzenden Aurich und SPD-MdB Johannes Saathoff und der SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Erika Biermann vorgenommene Ehrung des 90-jährigen Alfred Meyer, der mit dem Fahrrad zum Gulfhof geradelt war. Erika Biermann schaute zurück auf ihren Einstieg in die Kommunalpolitik, die eng verbunden ist mit der Person Alfred Meyer. Dieser war zu der Zeit Mitglied im Stadt- und Kreistag, war Vorsitzender des wichtigen Haushalts- und Finanzausschusses und bereits seit 1970 im Ortsvereinsvorstand seiner Partei in Aurich-Ost. Hier kann der 90-jährige inzwischen auf eine 46-jährige Mitgliedschaft verweisen, denn er ist noch immer Vorstandsmitglied. Er nahm die junge Nachwuchspolitikerin an die Hand und vermittelte ihr viel kommunalpolitisches Wissen, welches sie später als Ortsvereinsvorsitzende und Stadtratsmitglied verwerten konnte.

Der Vorsitzende des Unterbezirks Aurich der SPD, Johann Saathoff, MdB, ging auf die vielen und wichtigen Funktionen von Alfred Meyer ein, um sich dann mit den für die SPD unverzichtbaren Begriffen von Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität auseinanderzusetzen. Abschließend verlas er einen Brief des Parteivorsitzenden Siegmar Gabriel an Alfred Meyer und überreichte ihm eine besondere Urkunde für seine 50-jährige Mitgliedschaft. Erika Biermann steckte A. Meyer dann die goldene Ehrennadel der SPD ans Revers. Der so Geehrte bedankte sich für diese besondere Ehre und ging kurz auf seine Zeit als aktiver Kommunalpolitiker ein. Er erinnerte an Willy Brandt und dessen Credo „mehr Demokratie zu wagen.“ Dies sei für ihn immer ein Anspruch gewesen und geblieben. Abschließend wies Alfred Meyer auf die Wichtigkeit der Solidarität in der Partei hin und mahnte Saathoff, dass „die Berliner“ die Solidarität mit „den kleinen Leuten“ nicht vergessen sollten.

Anschließend saßen die Mitglieder noch einige Stunden in gut gelaunter Runde bei Essen und Trinken, Gesprächen über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Dabei die Kommunalwahl am 11. September nicht vergessend.