

Aus Ostfriesland wurden der SPD-Europaabgeordnete Matthias Groote (Ostrhauderfehn), die Emder SPD-Vorsitzende Maria Winter, der SPD-Landtagsabgeordnete Holger Heymann (Wittmund) und die stellvertretende Juso-Landesvorsitzende Annika Bents (Wittmund) in den Bezirksvorstand gewählt.
Die 22 köpfige Delegation des SPD Unterbezirks Aurich zeigte sich zufrieden über die guten Ergebnisse der ostfriesischen Kandidatinnen und Kandidaten.
Von den 21 Delegierten des SPD Bezirks Weser-Ems für den Bundesparteitag vom 10. Dezember bis 12. Dezember in Berlin, wurden insgesamt 11 Ostfriesen in die Delegation gewählt. Aus dem SPD Unterbezirk Aurich werden Sabine Zimmermann (Aurich), Florian Eiben (Norden), Hans Forster (Norden), Johann Börgmann (Ihlow) und Sophia Ulferts-Dirksen (Südbrookmerland) an dem Bundesparteitag teilnehmen. Der Norder Hans Forster wurde auch als Delegierter für den Parteikonvent gewählt.
Begeistert zeigten sich die Delegierten von der Rede des stellvertretenden SPD-Parteivorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel aus Hessen. In seiner rund einstündigen Rede, sprach Schäfer-Gümbel unter anderem die Flüchtlingssituation sowie den Zusammenhalt in der Gesellschaft an. „In Artikel 1 unseres Grundgesetzes steht: Die Würde des Menschen ist unantastbar und nicht die Würde des Deutschen!“ Er forderte dazu auf, dass Wohnraum für alle, die ihn bräuchten, geschaffen werde. Der SPD-Politiker kritisierte den Bayrischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer sowie Bundesinnenminister Thomas de Maiziere. Seehofer würde die Frage, wie es weitergehen soll, mit Ausgrenzung und Abschottung beantworten. Damit würde der Bayerische Ministerpräsident sich am rechten Rand positionieren. Dies dürfe man ihm nicht durchgehen lassen. Schäfer-Gümbel begrüßte, dass Angela Merkel die Flüchtlingsfrage jetzt zur Chefsache erklärte und die Aufgabe ins Kanzleramt verlagerte. Den Innenminister de Maiziere warf Schäfer-Gümbel vor, immer wieder neue Diskussionen anzufeuern, anstatt Beschlüsse umzusetzen. Der SPD-Politiker rief die Genossen in Weser-Ems dazu auf, nicht nachzulassen bei der Unterstützung für Menschen, die in unserem Land Schutz suchten.
Mit einem Entschließungsantrag zur Krise bei Volkswagen unterstrichen die Sozialdemokraten ihre Solidarität mit den Beschäftigten und das es jetzt darum gehen müsse, die Arbeitsplätze in der Region zu sichern. „Der Skandal muss jetzt rückhaltlos aufgeklärt werden“, betonte der stellvertretende SPD-Bezirksvorsitzende Gerd Will (Grafschaft-Bentheim).