Initiative gegen Rechts

„Antisemitismus, Rassismus, Rechtsextremismus und Diskriminierung werden von den Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten nicht toleriert“, das bekräftigte jetzt Hans Forster, stellvertretender Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Aurich. Das gelte auch für Islamfeinde wie die „Pegida-Organisation“ in Dresden oder deren Ableger in anderen deutschen Städten.

„Wir begrüßen daher ausdrücklich die Kundgebung gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung am 10. Februar in Emden und rufen auch die Menschen im Landkreis Aurich auf, teilzunehmen und Flagge zu zeigen“, so Forster, der im SPD-Unterbezirksvorstand für die Erarbeitung von Strategien gegen Rechtsextremismus zuständig ist.

Der SPD-Unterbezirk Aurich wolle Zivilcourage gegen Rechtsextremismus auch und insbesondere auf kommunaler Ebene fördern. Dabei wisse Forster, dass der Kampf gegen Rechts langfristiger Natur und nicht durch kurzfristigen Aktionismus zu gewinnen sei.

Auch sei ihm bewusst, dass gegen den harten Kern der gewaltbereiten Rechtsextremisten Maßnahmen von Jugendarbeit und sozialer Integration allein nicht helfen. Hier müsse eine wehrhafte Demokratie standhaft bleiben und mit der ganzen Härte des Gesetzes gegen die braunen Demagogen vorgehen.

Nach Forster Worten bedürfe der Kampf gegen die neuen Nazis des Engagements aller Demokratinnen und Demokraten. Den Kommunen und zivilgesellschaftlichen Gruppen komme dabei eine Schlüsselrolle zu. Initiativen gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt sowie ein klares öffentliches Eintreten für Vielfalt und Menschenrechte seien wichtige Signale für das entschlossene Verteidigen der demokratischen Werte.

Die SPD im Unterbezirk Aurich werde sich dafür einsetzen, dass sich die Kommunen und Städte im Landkreis Aurich sowie der Landkreis Aurich aktiv an dem Engagement gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit beteiligen. In einem 10-Punkteprogramm habe seine Partei insgesamt 54 Vorschläge für „Initiativen gegen Rechts vor Ort“ erarbeitet und den Mitgliedern und SPD-Gliederungen als Orientierung für deren Aktivitäten zur Verfügung gestellt. Das Papier kann darüber hinaus von allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern direkt bei Hans Forster unter hans-forster.norden@nullweb.de angefordert werden.