SPD Unterbezirk Aurich fasst Beschlüsse zur Ubbo-Emmius-Klinik

In seiner gestrigen Sitzung befasste sich der Vorstand des SPD-Unterbezirks Aurich intensiv mit der Situation und den Diskussionen um die Entwicklung in der Ubbo-Emmius-Klinik in Aurich und Norden. Landrat Harm Uwe Weber berichtete über den augenblicklichen Stand der Diskussionen. Der Vorstand bekräftigte, den Landrat in seinem Bemühen, die finanziellen Probleme der Klinik in den Griff zu bekommen, weiterhin voll zu unterstützen.

Der Vorstand begrüßte, dass zwei wichtige Beschlüsse des SPD-Unterbezirks bereits umgesetzt seien. So bekräftigte der Landrat, dass es für Norden weiterhin eine 24stündige Notfallversorgung geben werde und man durch intensive Gesprächen den Betriebsrat in alle Entscheidungsprozesse einbinde und weiterhin einbinden werde. Auch dies war eine dringende Forderung des Unterbezirks.

Einig sei man sich, dass man die öffentliche Kommunikation verbessern wolle. Den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern sollte die Gelegenheit gegeben werden, ihren Unmut, aber vor allem auch ihre Sorgen an der richtigen Stelle vorzutragen. Gleichzeitig müsse die Kreisverwaltung die Möglichkeit haben die schwierige Situation der Klinik anhand von Zahlen, Daten und Fakten objektiv darzustellen und ihre Lösungsansätze aufzuzeigen.

Deshalb wolle der Landrat die neuesten Zahlen, nach den Gremien, auch der Presse und damit der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Danach soll es nach dem Wunsch des Unterbezirks zwei öffentliche Veranstaltungen in Aurich und Norden geben, auf denen der Landrat und die zuständigen Fachleute aus der Verwaltung über die momentane Situation berichten, um so die Bürgerinnen und Bürger in den Entscheidungsprozess einzubinden.

Ebenso wurde im Unterbezirk verabredet, auch die Führung des Unterbezirkes nun laufend in die Entscheidungsprozesse einzubinden, damit Landrat, Fraktion und Partei mit einer Stimme sprechen können.

Angesichts des Unmuts der Bürgerinnen und Bürger auf der letzten Kreistagssitzung, dass sie nicht zu Wort kommen konnten, weil der Punkt „Bürgerfragestunde“ erst am Ende der Tagesordnung stand, richtete der Vorstand die dringende Bitte an Landrat und Kreistagsfraktion, sich dafür einzusetzen, dass dieser Punkt grundsätzlich zu Beginn jeder Kreistagssitzung aufgerufen wird.